Dienstag, 13. Februar 2024

Dankbar

Kurzer Ausflug in die Metaebene. 
Es geht uns gut. 
Wir sind gesund. sicher. versorgt.
Unsere 1. Weltproblemchen sind nichts im Vergleich zu den Millionen von Menschen, die hungern, flüchten oder sonstwie leiden. Wir sehen die Bilder, wissen aber nicht, wie sich das anfühlt. Daher sind all das Hadern, Heulen und Hoffen eigentlich peinlich. Es steht in keinem Verhältnis zu dem, was wirklich zählt. 

Aber manchmal schrumpft die Welt eben. Sie dreht sich nur um unser kleines Leben und versperrt die Sicht. Der Weltschmerz ist nicht immer tragbar und wir verheddern uns im Alltag. Demut und Dankbarkeit versinken im Selbstmitleid.

Doch so ist es eben. So fühlt es sich an. Der Mikrokosmus unseres Lebens mit all seinen kleinen Puzzleteilen. Solange unsere Problemchen keine wirklichen Probleme sind, können wir dankbar sein.